Einstellungen HomeMatic-CCU

 
Nach der Installation der Software müssen einige Einstellungen vorgenommen werden. Diese betreffen hauptsächlich die Kommunikation mit der HomeMatic-Zentrale.
Auf der HomeMatic-CCU muss die ExecEngine installiert werden, bevor eine Verbindung zur Zentrale hergestellt werden kann. Wie das geschieht ist unter Software-Installation beschrieben. Ob die Software ExecEngine auf der Zentrale installiert ist, können Sie in der WEB-UI überprüfen mit dem Menüpunkt:
Systemsteuerung->Systemkonfiguration->Zusatzsoftware
In dem Fenster Zusatzsoftware muss "homeputer CL" angezeigt werden.
Wenn der PC-Modus benutzt werden soll lesen Sie bitte unbedingt den Abschnitt Der PC als HomeMatic-Zentrale und gehen genau nach der dort beschriebenen Anleitung vor.
 
Auf der Zentrale muss eine feste IP-Adresse eingestellt werden, bevor die Verbindung konfiguriert wird. Wie das gemacht wird ist in der Bedienungsanleitung der CCU beschrieben. Falls die Verbindung zur CCU nicht über Netzwerk, sondern über USB-Kabel hergestellt wird werden standardmässig spezielle IP-Adressen verwendet. Diese lauten normalerweise 10.101.82.51 für die CCU und 10.101.82.52 für den PC und müssen bei USB-Verbindung in der Konfiguration entsprechend angegeben werden. Diese IP-Adresse bei USB-Verbindung können sich je nach Firmware-Version eventuell ändern, entnehmen Sie diese dann bitte der Bedienungsanleitung der CCU.
 
Im Konfigurationsprogramm muss im Fenster Hardware die IP-Adresse der Zentrale und der Port für die Exec-Engine eingegeben werden. Standardmässig wird Port 2110 benutzt, diesen sollten Sie nicht ohne Grund ändern. Weiterhin muss in diesem Fenster auf der Seite eigene IP die eigene IP-Adresse ausgewählt werden, falls der PC über mehr als eine Netzwerkkarte verfügt oder die Verbindung über das USB-Kabel hergestellt wird.
Nachdem das passiert ist, können Module aus der Zentrale importiert werden.
Bitte stellen Sie auf der Seite "Verzeichnisse" des Einstellungsfensters die Verzeichnisse für Projektdateien und Bitmaps ein. Im Normalfall sind diese Verzeichnisse für Projektdateien und Bitmaps bei der Installation schon eingerichtet und eingetragen  worden.
Diese Einstellungen müssen vor der ersten Erstellung eines eigenen Projekts vorgenommen werden, damit dieses in dem Verzeichnis gespeichert werden kann und dort auch die Ausführungsdatei für die Zentrale abgelegt werden kann.
 
Bevor die Datei mit dem Ausführungscode eines erstellten Projektes zur Zentrale übertragen werden kann muss die Verbindung zur Zentrale konfiguriert werden und es muss eine Konfigurationsdatei zur Zentrale übertragen werden. Die Einrichtung der Verbindung kann mit dem Menüpunkt Zentralenverbindung einrichten im Menü Konfigurieren durchgeführt werden.
 
Das Erstellen und Übertragen des Ausführungscodes zur Zentrale kann mit dem "Blitz"-Button oder dem Menüpunkt Compilieren und übertragen im Menü Ausführung erfolgen. Dabei werden alle notwendigen Einstellungen und Aktionen automatisch durchgeführt. Sollte nach einer Übertragung die Statusanzeige in ExecEngineWin nach einiger Zeit nicht die grüne Aktiv-Meldung bringen, kann es helfen die Zentrale einmal zu reseten. Bei der HomeMatic-CCU kann man das mit dem kleinen schwarzen Knopf über dem Netzwerkanschluss tun. 
 
Je nach eventuell notwendigen Einstellungen bezüglich der Netzwerkverbindungen (Firewall, Portfreigabe im Router) kann es vorkommen, dass über den Menüpunkt Zentralenverbindung einrichten die Verbindung nicht hergestellt werden kann oder die automatische Übertragung des Ausführungscodes nicht funktioniert. 
Dann kann die Einrichtung der Verbindung und die Übertragung manuell vorgenommen werden. Wie das funktioniert ist im Folgenden beschrieben:
 
Vor der Übertragung einer Ausführungsdatei an die Exec-Engine müssen im Programm  ExecEngineWin die folgenden Schritte durchgeführt werden. Das Programm ExecEngineWin wird aufgerufen mit dem Button [Kontrollprogramm für Zentrale] im Fenster Hardware.
 
1. Auf der Seite  Einstellungen müssen IP-Adresse der Zentrale und Port der Exec-Engine (2110) eingetragen werden. Danach muss die Konfigurationsdatei durch Mausklick auf den Knopf [Konfigurationsdatei übertragen] zur Exec-Engine übertragen werden.
 
2. Auf der Seite Dateien wird der Pfad für die Ausführungsdatei und die Ausführungsdatei eingetragen und durch Mausklick auf den Knopf [Übertragen auf Zentrale] zur Exec-Engine übertragen. Im Feld Ausführungsdatei darf nur der Dateiname stehen, ohne den Pfad zur Datei. Das ist erforderlich, weil die Datei im Dateisystem der Zentrale unabhängig vom Pfad der Datei auf dem PC abgespeichert wird.
 
3. Auf der Seite Steuerung/Status die Exec-Engine mit dem Knopf [Exec-Engine starten] starten bzw. mit dem Knopf [Reset Exec-Engine] neu starten wenn sie schon aktiv ist.
 
 
Nachdem diese Schritte erledigt sind, sind alle erforderlichen Daten auf der Zentrale gespeichert. Bei einem Neustart der Zentrale startet die Exec-Engine automatisch mit der aktuell eingestellten Ausführungsdatei.
 
Wenn die aktuelle Ausführungsdatei verändert wird, kann diese durch Anklicken des Knopfes [Aktuelle Datei übernehmen und ausführen] übertragen werden.
Dabei wird automatisch die aktuelle Ausführung beendet, die eingestellte aktuelle Datei übertragen und die Ausführung wieder gestartet.
 
Wenn sich der Name der aktuellen Ausführungsdatei ändert ist etwas mehr zu tun (nur erforderlich wenn die Übertragung der Ausführungsdatei mit dem Blitz-Button des Hauptfensters nicht funktioniert! ):
1. Exec-Engine beenden mit dem entsprechenden Knopf auf der Seite Steuerung/Status,
2. Den neuen Dateinamen auf der Seite Datei Ausführungsdatei eintragen und mit dem Knopf [Übertragen auf Zentrale] zur Zentrale übertragen.
3. Exec-Engine wieder starten mit dem entsprechenden Knopf auf der Seite Steuerung/Status.
 
 
 

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